Über Mathe, Lorant und Kahn

Seit etwa zwei Stunden bin ich von der fünfstündigen Mathe-Folter „Vorabitur“ befreit. Wer Langeweile hat, kann gerne unter diesem Link unsere Aufgaben nachrechnen. Eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt eine Vorschau zu den anstehenden EM-Qualifikationsspielen am morgigen Samstag und Mittwoch stehen. Ich habe aber nach fünf Stunden geistiger Anstrengung im Moment keine Muse, mich dem Thema ausführlicher zu widmen. So verweise ich auf „Screensport am Wochenende“ bei allesaussersport. Sonntag oder Montag gibt es dann aber die traditionelle Analyse mit meiner Benotung der einzelnen Mannschaftsteile beim Spiel Deutschlands in Prag.

Um diesen Beitrag nicht zum allerkürzesten der Blog-Geschichte verkommen zu lassen, noch zwei interessante Nachrichten: Der Schleifer Werner Lorant ist zurück in der Bundesliga. Okay, zunächst mal nur bei der Spielvereinigung Unterhaching in der zweiten Bundesliga. Aber für ihn wohl die einzige Möglichkeit, nach längerer Abwesenheit wieder einen Fuss auf den Boden zu bekommen. Leider wird er wohl nächstes Jahr nur drittklassig trainieren, weil Jena in Liga 2 drinbleibt. Die zweite Sache betrifft Oliver Kahn: Die Geschichte um seine Ausfälligkeiten bei der Dopingprobe nach dem Real-Rückspiel in der Champions League durchlebte betitelt als „Doping-Affäre“ oder zuletzt „Pinkel-Affäre“ so ziemlich alle Hyperbeln, die unsere Sprache vorsieht. Jetzt wurde er für das Mailand-Hinspiel gesperrt. Sicherlich war sein Verhalten nicht richtig, aber wenn man die Sache in eine Relation setzt, dürfte Marco Materazzi nie wieder fußballspielen. Andererseits haben die Bayern mit Michael Rensing einen großartigen Ersatztorwart, der sowohl in der Bundesliga als auch in der U21-Nationalmannschaft schon sein großartiges Potential andeutete!

Als Abschluss noch ein kleines YouTube-Video, sozusagen als Einstimmung auf die EM-Quali-Duelle mit den zu „Haßduellen“ hochsterilisierten Begegnungen Griechenland-Türkei und Tschechien-Deutschland. Soweit für heute!